Montag, 2. März 2009

Das Lärchen-Yamadori-Groß-Projekt (LYGP) ;-)

In einem vorherigen Post berichtete ich berreits über ein Großprojekt, was das Yamadori anbelangt. Die Umsetzung einer über 50 Jahre alten Lärchenhecke... Die Erwartungen waren riesengroß ... aber nach dem Ausgraben der ersten Exemplare zeigte sich bedauerlicherweise, dass das Wurzelwerk dieser Lärchen außerordentlich schlecht ist :-( ... Mit größter Umsicht und nach besten Möglichkeiten wurden bislang 8 Lärchen entnommen und direkt z.T. wieder in den Boden gesetzt. Gut versorgt mit entsprechender Erde und einem Rückschnitt der sehr dichten Totholzberreiche und z.T. auch lebender Astabschnitte um eine annähernde Balance zwischen vorhandenem Wurzelwerk und zu versorgenden Ästen, ist nun nur noch Hoffen angesagt.
Bringe es das Glück, dass wenigstens Einige ein Überleben finden ...
So standen sie in der Hecke ...



Die untere Lärche wurde in Lavaerde gesetzt und an der Pflanzunterlage fixiert ...

Die verbleibenden Astpartien könnten später sicher sehr gut herabgezogen, geleitet und ausgearbeitet werden ...und sicher ... bei dem Hinteren, ein sehr schöner Bunjingi enstehen ...



Der Untere hatte eigentlich die größte Mühe gefordert... fast jeder noch so kleinen Wurzel wurde beim Ausgraben nachgegangen ... jedoch hatte er kaum Haarwurzeln oder feinverzweigte Wurzeln ... :-(



Sie könnten soooo schön werden wenn sie überleben würden ....

Eine Nachtaufnahme... direkt am Abend des Ausgrabens aufgenommen ...


Hier kann man sehen welches Kaliber diese prächtige Lärche hat ... ein recht gutes Nebari ... jedoch nur lediglich große und dicke Versorgungsleitungen ohne Wasseraufnahmekapazitäten ...



Die Wurzeln wurden kräfig abgespült um vielleicht Neuaustriebe von Wurzeln zu ermöglichen ...sie sind hier auf dem Bild zu sehen .... mit einem dichten Lehmfilm umgeben der ein "Atmen" unmöglich macht... er war dicht und trocken wie ein Plastikmantel ...






Anne B. hat einen Wurzelpart freigelegt der wenigstens einige feine Wurzeln aufwies ... wichtig, wichtig, wichtig !!!




Zwischen Rasen und Straße wurde das Bestmögliche versucht ...

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Wenn man bedenkt welch verheißungsvolles Potential die Lärchenhecke vor dem Graben zu besitzen schien, ist es echt enttäuschend die wenig entwickelten Wurzeln freizulegen. Gut jetzt kann man nur hoffen und auf die Selbstheilungskräfte und den Lebenswillen der Bäume nach dem umpflanzen setzen. Ich drücke alle Daumen und Zehen, dass zumindest einige der underschönen alten Lärchen anwachsen. Toi, Toi, Toi und viel Glück. Beste Erde und eine gute Pflege bekommen sie ja nun in jedem Fall bei dir. Anne

Unknown hat gesagt…

;-) ich hab schon fast krämpfe vom vielen drücken ...;-)